Es heißt, dass bei Tageszeitungen die Redakteure, die fürs Schreiben von Nachrufen zuständig sind, in der Hackordnung eher unten anzutreffen seien, mancher steht gar unter Nekrophilieverdacht. Ich teile diese Auffassung nicht; vielmehr meine ich, dass das Werk eines gerade Verstorbenen und den Menschen dahinter in einem kurzen Artikel zu würdigen, eine große journalistische Herausforderung ist - die selten gelingt. Hier ein paar Beispiele:
Willi Winkler: Der Welt widerstehen wie ein Kind Zum Tod des Schriftstellers J. D. Salinger [Das Layout und das Teasern der Onlineversion des Artikels beschädigt das Original von der Süddeutschen etwas.]