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Wieder mal: CMS-Upgrade
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- Erstellt: Mittwoch, 31. Dezember 2014 20:03
- Veröffentlicht: Mittwoch, 31. Dezember 2014 20:03
- Geschrieben von Jan Kleinert
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Das Joomla-Projekt hat in seiner Weisheit recht kurzfristig beschlossen, die Unterstützung für die Version 2.5 ihres Content Management System ab dem 31.12.2014 einzustellen. Diese Website arbeitet mit Joomla, sodass ich nun Ende des Jahres gezwungen war, mal wieder auf eine neue Majorversion umzustellen. Auch wenn der Schritt technisch betrachtet nicht so dramatisch schwierig war wie von Versionn 1.7 auf 2.5, nervt der trotzdem. Zu diesem Thema habe ich übrigens mein letztes Editorial geschrieben, das im Linux-Magazin 02/2015 Anfang Januar erscheint.
Denn einerseits muss man als Webadmin die Module und Plugins, die nicht vom Projekt selbst stammen, meist händisch auf eine zum neuen CMS kompatiblen Version einspielen - so es die überhaupt gibt. Andererseits gab es Ärger mit dem populären Template Allrounder-j1.6, das zwar prinzipiell in Joomla 3.x lauffähig ist, aber dann doch kaputte Menüeinträge produzierte und im Quelltext Nacharbeiten bei einer Bibliothekseinbindung nötig machte. Die Website der Allrounder-Macher ist sowieso schon länger down.
In knapp zwei Tagen Fummelarbeit habe ich es aber befriedigend hinbekommen, meine ich. Wer noch einen Fehler findet, sei hiermit ermuntert, mich das per Kontaktformular wissen zulassen. Erst beim Upgrade dieses Formulars habe ich mitbekommen, das Google den Captcha-Anbieter Recaptcha gekauft hat. Da man nun als Website-Betreiber zum Erzeugen der Zugriffsschlüssel einen Gmail-Account benötigt, habe ich auf Captchas.net umgestellt.
Linux-Magazin geht in andere Hände
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- Erstellt: Dienstag, 30. Dezember 2014 19:47
- Veröffentlicht: Dienstag, 30. Dezember 2014 19:47
- Geschrieben von Jan Kleinert
- Zugriffe: 5784
Anfang September gab die bisherige Herausgeberin des Linux-Magazins, die Medialinx AG, bekannt, dass sie das Heft zusammen mit den anderen deutschsprachigen Heften Linux User, Raspberry Pi Geek und Easy Linux, die zugehörigen Websites, das Schulungsportal IT-Academy sowie den Linux New Media Award an die Fürther Computec Media GmbH verkauft hat. Computec ist in erster Linie als Verlag von Computerspiele-Zeitschriften bekannt.
Die Medialinx AG, hinter der ihr Gründer Rudolf Strobl steht, stellt nach dem technischen Abschluss der Aktion voraussichtlich das operative Geschäft gänzlich ein. Das englischsprachige Heft Linux Pro Magazine nebst Website hat einer der früheren Medialinx-Vorstände, Brian Osborn, erworben und fungiert mit seiner neuen Gesellschaft Sparkhaus Media GmbH als Herausgeber.
Kleine Rückschau
Den Namen Medialinx trug die frühere Linux-Magazin-Mutter noch nicht lange. Besser bekannt war der Verlag unter seinem langjährigen Namen Linux New Media AG. Die Umfirmierung schien geboten, da der Verlag Zeitschriftentitel auf den Markt gebracht hatte, die wenig oder gar keinen Bezug zu "Linux" hatten, namentlich Admin-Magazin, Android User und Windows Phone User. In der Rückschau hätte sich der Verlag den organisatorisch und finanziell aufwändigen Namenswechsel sparen können, da Medialinx das Admin-Magazin im April 2014 an den Heinemann Verlag veräußerte, wo das Blatt im dort erscheinenden IT-Administrator aufgegangen ist. Zeitgleich stellte Medialinx die Printtitel Android User und Windows Phone User ein. Die beiden aus diesem Grund scheidenden Chefredakteure bekamen die korrespondierenden Websites mit auf den Weg.
Im Nachklapp der letzten zehn Jahre ist es sicher nicht unbotmäßig zu resümieren, dass es öfter an der ruhigen verlegerischen Hand gefehlt hat. In der Hauptsache gilt es aber, der äußerst misslichen allgemeinen Entwicklung im IT-Zeitschriftenmarkt Tribut zu zollen - vulgo: Überall ist mindestens die Hälfte der Leser weg und die Hälfte beim Anzeigengeschäft auch.
Und so gehts weiter
Die jetzige Transaktion bringt weniger einschneidende Implikationen, die drei verbliebenen Redaktionen jedenfalls bleiben offenbar genau in der 2014er-Zusammensetzung erhalten. Gleiches gilt für die Grafik- und die Schulungsabteilung, Gegenteiliges für Webentwicklung, Marketing und Vorstände.
Als Zugewinn stehen die Kraft eines größeren Verlagshauses gegenüber und Kooperationsmöglichkeiten mit den dort beheimateten Objekten. Für das Linux-Magazin, es ist das Linux-Heft mit dem technisch am weitesten gehenden Anspruch und zugleich wirtschaftlich am einträglichsten, erscheint die Zusammenarbeit mit dem IT-Portal Golem.de und der Zeitschrift PC Games Hardware interessant.
Für die Leser von Linux-Magazin, Linux User und dessen Sonderhefte, Easy Linux sowie Raspberry Pi Geek ändert sich erst mal nichts. Abonnenten bekommen oder Zutun ihre Hefte weiter, und auch die Käufer an den Kiosken bekommen ihre Magazine in gewohnter Qualität, da die Redaktionen in der bewährten Zusammensetzung nach denselben journalistischen Maßstäben und hohem technischen Anspruch weiterarbeiten. Alles Weitere liegt in Zeitschriftenmarktes Hand.
Jubiläumsausgabe beliebt
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- Erstellt: Montag, 01. Dezember 2014 04:09
- Veröffentlicht: Montag, 01. Dezember 2014 04:09
- Geschrieben von Jan Kleinert
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Die Linux-Magazin-Ausgabe zum 20-jährigen Bestehen des Hefts hat sich an den Kiosken in Deutschland, Österreich und der Schweiz verkauft wie geschnitten Brot. Das betrifft insbesondere die DELUG-Variante, also die mit DVD. Auf der hatte die Redaktion sämtliche Ausgaben, die seit 1994 erschienen sind, als HTML gepackt.
Für den Verlag erwies sich das als bemerkenswerter Erfolg, weil der Copypreis einmalig mit 15 Euro rund doppelt so hoch war wie in gewöhnlichen Erscheinungsmonaten. Die Grafik unten zeigt die Abverkaufskurve der 20-Jahres-Ausgabe (blau) an einigen hundert deutschen Kiosken im Vergleich zu zwei gewöhnlichen Monaten.